Reality Check

Gemischte Platte

Also "The Hills have Eyes 2" gleich zum schlechtesten Film aller Zeiten zu erklären geht zu weit ... allerdings nicht sehr. Mir fallen da schon noch ein paar andere Machwerke des Horrorgenres ein.

Der erste Teil war echt nett. Ehrlich. Ganz, ganz ehrlich.

Was ganz anderes:
Der Motivationsmixer von nikewomen.com. Es wird ohnehin Zeit, wieder mehr zu meinen femininen Anteilen zu stehen.



Und noch etwas ganz anderes:
Dank der heutigen Print-Ausgabe des Kurier ist endlich eines meiner letzten großen Rätsel gelöst. Ich weiß jetzt nämlich, was Herr Willis langsam sterbend im Original ruft, während er zum Beispiel Flugzeuge abfackelt. Persönlich finde ich das deutsche "Schweinebacke" ja netter als das originale "Motherfucker".

Die Hard 4.0 startet im Sommer. Nach meiner ausgesprochen mißglückten Filmwahl der letzten Wochen werde ich mich damit wieder rehabilitieren. Außerdem hat der Drache bereits vollmundig so Wörter wie "einladen", "ich", "euch" und "werde" in einem Satz und in der für mich genau richtigen Reihenfolge verwendet.

Heureka!

Und es gibt sie doch ... Löcher im Raum-Zeit-Kontinuum. Was vermutlich viele TeilnehmerInnen unserer Workshops vermuten, ich kann es beweisen! Es gibt Orte, an denen vergeht die Zeit einfach irgendwie anders.

Wie sonst ist folgedendes Phänomen zu erklären? Versuchsanordnung: Testperson (eh ich) auf einem Laufband. Geschwindigkeit: 8 km/h, also exakt 8 Kilometer in der Stunde.

Nach einer Stunde Laufzeit (!) hat sich das Laufband quasi 8 Kilometer bewegt. Ich hingegen habe mich in der selben Zeit nur 7,6 Kilometer durch Raum und Zeit geworfen. Jetzt ist es theoretisch natürlich möglich, schneller als das Laufband (Boing!) oder langsamer als das Laufband (Platsch!) unterwegs zu sein. Da ersteres vermutlich schmerzhaft und zweiteres sicher peinlich ist, habe ich in oben genannter Versuchsanordnung auf derartige Experimente verzichtet. Ich hatte durchaus das Gefühl, gleichzeitig mit dem Laufrad am Ende der Stunde anzukommen und keineswegs den Eindruck, als würde die Maschine - gelangweilt mit dem Fuß wippend - auf mich warten.

Also: Ein Loch im Raumzeitgefüge! Ort: Handelskai, Milleniumtower, 20. Wiener Gemeindebezirk.

Q.e.d.

Frühjahrsputz

Tja ... lange nicht mehr hier gewesen. Mal umsehen. Alles noch an seinem Platz? Sieht so aus. Der Eingangsbereich ist etwas verstellt und die Fenster sind trüb und fast blind. Am Fußboden haben sich Kulturen an der Schwelle zur Zivilisation gebildet. Also nichts, was sich nicht mit ein wenig persönlichem Einsatz bereinigen lässt.

Erst mal alle Briefe, Prospekte und Werbematerialien durchsehen: ein Buch von Peter Bursch - "Gitarrelernen ohne Noten!" mit einer E-Gitarren Rechnung als Lesezeichen an der Stelle, wo sich der blutige Anfänger zum bemitleidenswerten Laien entwickelt, ein Brief vom Fitness-Club Elixia - "Herzlich Willkommen neues Mitglied!", Ansichtskarten von meiner Familie aus Mexico, die wesentlich später als ihre Absender angekommen sind, ein Lesebuch für Sieben- bis Neunjährige - "Dieses Buch gehört: Patrick, 5 Jahre!", ein zerknitterter und oft gefalteter Zettel, auf dem viel durchgestrichen und noch mehr ausgebessert ist - "workshop-company Jahresplan 2007" und einige wenige Aufforderungen unterschiedlicher Absender, doch endlich wieder etwas hier zu tun - wenigstens hie und da durchputzen, damit zumindest der Eindruck entsteht, dass hier noch jemand wohnt.

Angesichts der brutalen Wintertemperaturen von 14 Grad plus die optimalen Voraussetzungen für einen Frühjahrsputz.

Screenshot für Fortgeschrittene

Zu Weihnachten hat Patrick eine Digicam bekommen. Seitdem macht der Nachwuchs-LaChapelle künstlerisch durchaus wertvolle Bilderserien.

Dieses Werk ist aus seiner - noch auf Berühmtheit wartenden - Serie "Screenshots".

Screenshot?

Hypnose

Nachdem er mir das da gezeigt hat, denken wir gemeinsam über eine komplette Neuausrichtung der workshop-company nach.

Ms. Wendi Friesen macht wirklich tolle Sachen mit Hypnose. Und da denken wir uns - geschäftstüchtig wie wir sind: Hypnose können wir auch und einiges Sinnvolle haben wir damit auch schon angestellt, allerdings haben wir noch nicht daran gedacht, unsere Tranciererei in den Dienst der Dinge zu stellen, die Wendi damit macht.

Dass sie Menschen dabei unterstützt, mit Rauchen und Trinken aufzuhören gehört ja quasi genau so zur Basisausstattung des NLP-Hypnotiseurs wie die Dünnermachung von Dicken und die Aufrüttelung der Schlappen. Womit wir auch schon beim Thema wären. Ms. Friesen sorgt nämlich unter Hypnose auch für Penis- und Brustvergrößerung, für die Fähigkeit zu multiplen Orgasmen, bekämpft das Phänomen der vorzeitigen Ejakulation und was in ihrem Programm "Yes, Yess, Yesss" passiert, läßt sich vermuten. Falls nicht, Wendi richtet auch die Sache mit der fehlenden Vorstellungskraft. Für alle, die sich's zu gut vorstellen können, gibt's das Programm mit dem leicht irreführenden Titel "Porn Addiction".

Und das ganze hat auch seinen Preis. Daher: Die workshop-company ist bis Ende des Monats noch ohne Programm für 2007. Der beste Zeitpunkt für einen Relaunch!

Oder vielleicht auch nicht ... Ganz sicher funktionieren die Trance-CDs von Ms. Friesen hervorragend, es ist halt nur nicht die Art von Hypnose, die wir meinen. Wir haben in unseren Workshops mitgekriegt, dass wir nicht wissen, was die beste Lösung für die jeweilige Herausforderung ist. Die andere Seite, die in Trance so aufmerksam die Ohren spitzt, weiß es hingegen schon. Und wenn ich jetzt daher komme und vorschlage, ein bissl Blut von dahin nach dorthin zu pumpen, dann wird das schon funktionieren und vermutlich meilenweit an der Lösung vorbei gehen. Daher bin ich immer ein bisschen skeptisch bei allen Dingen, die versprechen, irgendwas in "7 easy steps" zu lösen. Manchmal braucht's mehr und meistens viel weniger. Das dafür dann aber richtig.

Da oben leuchten die Sterne ...

Die Sterne sind für alle da. Oder etwa doch nicht? Auf alle Fälle sprechen sie zu uns und einige wenige übersetzen uns anderen dann, was die Sterne so meinen, das wir tun sollten oder wogegen wir gar nichts machen können.

Wie so häufig im Leben gibt es auch im Bereich der Astrologie solche und solche. Solche, die den Sternen jedes Wort glauben und solche, die das eher nicht tun. Wird da nicht auch der heftigste Astrologieverfechter mißtrauisch, wenn die Sterne meinem fünfjährigen Schütze-Sohn bescheinigen, er sei ein Weltbürger, der sich auf der ganzen Welt zu Hause fühlt? Vor etwas anlassigen Stierdamen soll er sich in Acht nehmen. Deren starke Sinnlichkeit führt dazu, dass sich mein Knirps selbst verliert und nur mit ihm gespielt wird.

Okay, beruflich läuft's für Patrick 2007 einigermaßen. Einige besonders ambitionierte Projekte werden von seinen Chefs wohlwollend zur Kenntnis genommen. Und spätestens mit Jahresende ist es dann auch soweit mit der lang erwarteten Beförderung. Heute sollte der kleine Kerl übrigens einen Schitag mit Freunden planen.

Auf meine bald dreijährige Steinbock-Tochter darf ich gespannt sein. Vor allem, wie sie im Februar meiner Kritik mit genialen Gegenargumenten die Schärfe nehmen wird. Erholen kann sich Emma dann bei einem Sommerurlaub auf den eine Regenerationsphase im Herbst folgen sollte. Tja ... das moderene Übel. Zu viel Stress. Anscheinend auch im Urlaub. Die erotischen Verlockungen der ersten Jahreshälfte, die zu paradiesischen Freuden führen werden, gefolgt von einem sinnlich heißen Sommer sind die Vorbereitung für einen provokanten Herbstflirt. Während der gesundheitlichen Regenerationsphase? Ein Kurschatten, oder wie?

Klingt stressig für die beiden. Zumal sie auf mich nicht zu zählen brauchen. Immerhin entzieht sich das Objekt meiner Stier-Begierde Anfang des Jahres auf diffizile Weise und ich brauche bis März, bis ich das mit meinen sagenhaften Eroberungskünsten wieder gerade gebogen habe. Den Rest des Jahres koste ich meine Glückssträhne aus und will bis Jahresende mit den Problemen des Nachwuchs nichts zu tun haben.

Von Puppe ist auch eher wenig Unterstützung zu erwarten. Die ist nämlich wie ein Schmetterling und flattert von Blüte zu Blüte. Außerdem muss sie als Zwillingsfrau erotische Kämpfe - was auch immer das ist - mit Wassermännern und Waagen ausfechten. Und ein koketter Uranus macht da irgendwelche Sachen mit ihrem erotischen Begehren. *

Auf in ein aufregendes Jahr 2007!

* In den Himmel geguckt und übersetzt hat kurier.at.

It feels good ...

… to be special.

Und ich bin schon ziemlich „special“. Auf alle Fälle meint das der Buena Vista Chef. Buena Vista ist die Filmfirma, die neben allen Disney Filmen und der „Fluch der Karibik“ Trilogie auch und vor allem Sin City ins heimische Kino gebracht hat. Und dann auf DVD und dann – vermutlich zufällig vor Weihnachten – endlich in der lang erwarteten Recut-XXL-Version.

Nebst zwei DVDs und der Frank Miller Vorlage „Stadt ohne Gnade“ ist auch ein Zertifikat in der wunderschön gestalteten Schachtel. Dieses Zertifikat bestätigt mir, dass ich im Besitz einer Limited Edition bin. Diese Zusammenstellung hat es so noch nie gegeben und wird es auch nie mehr geben. Mit anderen Worten: Ich bin etwas Besonderes und im Besitz eines Quasi-Einzelstücks und kann frohen Mutes auf andere herabsehen, die sich nicht für die limitierte Recut-XXL-Version entschieden haben.

Ich seh’s vor mir. Die Schlange der Tausenden, die es nicht mehr in den Kreis der erlauchten Limitierten geschafft haben. Campierend vor den Media Märkten und die Kannibalen Szene mit verzweifelten Einzelhandelslehrlingen nachstellend und Schmähbriefe an Amazon schreibend. Mein Hohn und mein Spott sollen sich über euch ergießen wie das Blut des Yellow Bastard.

Lächerliche 44.444 Stück werden im deutschsprachigen Raum zum Verkauf angeboten, verspricht mir der Buena Vista Chef. Also wahrlich exklusiv, oder? Vielleicht organisiert ja mal wer ein Treffen des kleinen, erlesenen Kreises. Das Wiener Prater Stadion böte sich an …

Zeitreise impossible

Übungsanleitung:

"November 2013.

Schreiben Sie einen Brief an eine/n FreundIn/KollegIn, den/die sie lange nicht mehr gesehen haben. Schildern Sie ihm/ihr, welche Veränderungen es in Ihrem Unternehmen gegeben hat. Welche Veränderungen und Konflikte hat es in den letzten sieben Jahren gegeben und welche Entscheidungen haben Sie getroffen?"


Abgesehen von der gendertechnisch bedingten Holprigkeit des Textes eigentlich eine recht interessante Aufgabe. Nur ... was, wenn ich mir das absolut nicht vorstellen kann? Ich bin an sich ein recht phantasiebegabtes Kerlchen, aber noch sieben Jahre das gleiche machen wie heute ... Nö! Da setzt was aus bei mir. Das passt so gar nicht zusammen. Selbst 2009 empfinde ich schon als Herausforderung an meine Vorstellungskraft.

Ich hab meine Hand einfach den Brief schreiben lassen und ihn mir erst einige Minuten danach das erste Mal durchgelesen. Überrascht war ich nicht.

Gibt's das eigentlich heute noch in der Twenty-Something und Thirty-Something Generation ... 7 Jahre das gleiche machen?

Tu felix "Österreich" ...

... schäme dich!

Peinlich ...

Ab in den Keller!

'Rapid ist unabsteigbar.'

So, so. 'Unabsteigbar' ist der Wiener Traditionsverein mit den grün-weißen Dressen also. Sagt zumindest Martin Hiden, der Kapitän der Kicker. Und viele andere plappern das neue Vokabel fröhlich nach. Vom Rapid-Präsidenten Edlinger über Sport-Kolumnisten bis zu aufgeregten Radiomoderatoren.

Trotz meiner seit frühester Kindheit lindgrün gefärbten Seele bin ich von der Unabsteigbarkeit der Grün-Weißen eher weniger überzeugt, aber bei einem bin ich mir ziemlich sicher - 'unabsteigbar' ist vermutlich die doofste Wortneuschöpfung seit 'unkaputtbar'.

pausenraum

der workshop-company.com

Viel Workshop für wenig Geld


State of the Art - NLP & DHE kompakt geht in die nächste Runde!

Mehr Informationen gibt's in diesem Beitrag.

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Also "The Hills have Eyes 2" gleich zum schlechtesten...
MrNilson - 4. Apr, 15:06
°°°°°°°°°°°°°°°°°°Irdumm:
Auf der Geodäte hast du dich überhaupt nicht bewegt....
schreibnetz - 28. Mär, 12:18

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