… to be special.

Und ich bin schon ziemlich „special“. Auf alle Fälle meint das der Buena Vista Chef. Buena Vista ist die Filmfirma, die neben allen Disney Filmen und der „Fluch der Karibik“ Trilogie auch und vor allem Sin City ins heimische Kino gebracht hat. Und dann auf DVD und dann – vermutlich zufällig vor Weihnachten – endlich in der lang erwarteten Recut-XXL-Version.

Nebst zwei DVDs und der Frank Miller Vorlage „Stadt ohne Gnade“ ist auch ein Zertifikat in der wunderschön gestalteten Schachtel. Dieses Zertifikat bestätigt mir, dass ich im Besitz einer Limited Edition bin. Diese Zusammenstellung hat es so noch nie gegeben und wird es auch nie mehr geben. Mit anderen Worten: Ich bin etwas Besonderes und im Besitz eines Quasi-Einzelstücks und kann frohen Mutes auf andere herabsehen, die sich nicht für die limitierte Recut-XXL-Version entschieden haben.

Ich seh’s vor mir. Die Schlange der Tausenden, die es nicht mehr in den Kreis der erlauchten Limitierten geschafft haben. Campierend vor den Media Märkten und die Kannibalen Szene mit verzweifelten Einzelhandelslehrlingen nachstellend und Schmähbriefe an Amazon schreibend. Mein Hohn und mein Spott sollen sich über euch ergießen wie das Blut des Yellow Bastard.

Lächerliche 44.444 Stück werden im deutschsprachigen Raum zum Verkauf angeboten, verspricht mir der Buena Vista Chef. Also wahrlich exklusiv, oder? Vielleicht organisiert ja mal wer ein Treffen des kleinen, erlesenen Kreises. Das Wiener Prater Stadion böte sich an …

puppe hat voriges Wochenende ihre ersten Bilder verkauft.

Ich bin so wahnsinnig stolz und glücklich, als hätt' ich was dafür getan.

So ganz objektiv und ganz aus der Distanz kann ich sagen: Ein Besuch auf www.werkstatt-leben.com lohnt sich!

Übungsanleitung:

"November 2013.

Schreiben Sie einen Brief an eine/n FreundIn/KollegIn, den/die sie lange nicht mehr gesehen haben. Schildern Sie ihm/ihr, welche Veränderungen es in Ihrem Unternehmen gegeben hat. Welche Veränderungen und Konflikte hat es in den letzten sieben Jahren gegeben und welche Entscheidungen haben Sie getroffen?"

Abgesehen von der gendertechnisch bedingten Holprigkeit des Textes eigentlich eine recht interessante Aufgabe. Nur ... was, wenn ich mir das absolut nicht vorstellen kann? Ich bin an sich ein recht phantasiebegabtes Kerlchen, aber noch sieben Jahre das gleiche machen wie heute ... Nö! Da setzt was aus bei mir. Das passt so gar nicht zusammen. Selbst 2009 empfinde ich schon als Herausforderung an meine Vorstellungskraft.

Ich hab meine Hand einfach den Brief schreiben lassen und ihn mir erst einige Minuten danach das erste Mal durchgelesen. Überrascht war ich nicht.

Gibt's das eigentlich heute noch in der Twenty-Something und Thirty-Something Generation ... 7 Jahre das gleiche machen?

... im steiermärkischen Kuschelhotel.



So viel Kürbiskernöl kann ich gar nicht futtern, dass ich meine Family nicht vermiss'.

Hach, ist das schön.

Es ist doch immer wieder fein, einer Jugendliebe zu begegnen und festzustellen, dass die Chemie nach all den Jahren noch immer stimmt.

In meinem Fall waren es sogar zwei.

... schäme dich!

Peinlich ...

'Rapid ist unabsteigbar.'

So, so. 'Unabsteigbar' ist der Wiener Traditionsverein mit den grün-weißen Dressen also. Sagt zumindest Martin Hiden, der Kapitän der Kicker. Und viele andere plappern das neue Vokabel fröhlich nach. Vom Rapid-Präsidenten Edlinger über Sport-Kolumnisten bis zu aufgeregten Radiomoderatoren.

Trotz meiner seit frühester Kindheit lindgrün gefärbten Seele bin ich von der Unabsteigbarkeit der Grün-Weißen eher weniger überzeugt, aber bei einem bin ich mir ziemlich sicher - 'unabsteigbar' ist vermutlich die doofste Wortneuschöpfung seit 'unkaputtbar'.

Eines der interessanten Dinge an der Bloggerei ist der Umstand, dass Beiträge einfach rausfallen. Beiträge, die nicht durch twoday-bedingte technische Schwierigkeiten im Datensumpf noch ein letztes Mal nach Luft schnappend untergehen, sondern schlicht von der Startseite verdrängt werden. Irgendwo in das Land der „älteren Beiträge“.

Es ist doch bekanntlich der erste Eindruck, der zählt. Was passiert also mit den Beiträgen, die nichts mehr zum ersten Eindruck beizutragen haben? Werden sie tatsächlich verdrängt? Wenn ja, dann nicht besonders gut. Das Ältere-Beitrags-Land ist relativ leicht zu bereisen. Werden sie vergessen? Das schon eher. Aus den Augen, aus dem Sinn. Wird schon einen anderen Sinn, wenn nicht den Sinn haben.

Und dann gibt’s natürlich Beiträge, die nachhallen. Die auch aus dem Land hinter dem Vergessen von Zeit zu Zeit herüber rufen. Die Aufmerksamkeit einfordern. Die allerdings gemäß der alten Schummelzettel-Regelung – wenn ich’s mal aufgeschrieben hab’, brauch ich den Schummelzettel gar nicht – ohnehin nicht immer wieder gelesen werden müssen. Und für den ganzen Rest, ist es vielleicht ohnehin das bessere Los, irgendwo da hinten, ganz unten verlinkt sein Dasein zu fristen. Und einfach nur da zu sein, weil halt doch war, was dort steht und das hier ohne dem dort gar nicht wär. Oder so.

viel is gschehn.

Es ist mal wieder so weit. Eine Menge Marketing-Experten werden heute von mir etwas über Kreativitätstechniken lernen. Obwohl ... ganz richtig ist das nicht. 'Über' etwas lernen finde ich halt gar so langweilig. Erleben, Spüren, Ausprobieren halte ich für viel interessanter.

Nur heute ist das mit dem Spüren schwierig. Was tun, wenn der eigene Energiehaushalt im Keller ist und ich schon als Teilnehmer kein Verständnis für lasche Trainer hab? Da heißt's ganz schnell auf Touren kommen!

Also her mit all den Tricks und Kniffen zum Thema Motivation! Gut, dass ich jetzt schon weiß, dass ich in vier Stunden zufrieden im Auto sitzen werde und mich den ganzen Heimweg über meine Leistung und die Leistung meiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen werde. Für all die ganzen Selbstoptimierungsmechanismen ist morgen auch noch Zeit.

A ja ... drüber schreiben hilft auch. Die Marketingwelt und ich danken für's Lesen!

Manche kleben an der Vergangenheit wie Fliegen in der Falle und sind von den Scheinwerfern im Rückspiegel so geblendet, dass sie Schwierigkeiten haben, die Wegweiser vor sich zu entziffern.