Reality Check

Tatsächlich nur 2 Tage?

Bedeutende Ereignisse der letzten beiden Tage:
  • unfreiwillig und mitten in der Nacht mehrmals mit meiner Hündin geschmust
  • Lana
  • auf der Couch geschlafen, weil die W. aus I. zu Besuch war
  • eine überraschend hohe Anzahl an Menschen überzeugen können, dass persönliche Weiterentwicklung durchaus etwas feines ist
  • einem hervorragenden Trainer bei der Arbeit zugesehen
  • so ziemlich alles, was ich an sprachlichen Coachingwerkzeuge habe, gebraucht, eingesetzt und Erfolg gehabt
  • fast übergangslos die Wandlung von ratlos zu verwirrt zu neugierig zu fasziniert zu lösungsorientiert vollzogen
  • weiter unten angeführtes Hörbuch zu Ende gehört und den morgendlichen Kurier anders gelesen
  • den Drachen zum ersten mal fast feuerspuckend erlebt
  • die M. bei ihrer gruppendynamischen Feuertaufe erlebt und sie bewundert
  • die C. aus einem Mail-Verteiler gelöscht und dabei traurig gewesen
  • endlich mal wieder ein längeres Gespräch mit J. geführt
  • viel gelernt
Tja ... haben mich ziemlich verändert, die letzten beiden Tage.

Sprachgefühl

Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod von Bastian Sick, gelesen von Rudolf Kowalski.

Einfach so. Hören. Muss ja nicht alles wahr sein, was Herr Sick so schreibt und schon gar nicht wahrhaftig. "Richtig" gibt's bei lebendigen Sprachen vermutlich ohnehin nicht. Als Basis für weiterführendes eigenes Denken taugts allemal. Und das noch dazu sehr gut.

Flexibility Testing

Wildlederschuhe dringend gesucht!


Bei besseren NLP Ausbildungen gibt es recht häufig das so oder anders genannte "Flexibility Testing". Da werden Menschen zum Beispiel für zwei bis drei Stunden mit der Aufgabe in die freie Wildbahn losgeschickt, zwei Streichhölzer so lange gegen etwas anderes zu tauschen, bis was richtig Nettes draus geworden ist. Oder möglichst viele Telefonnummer zu sammeln. Oder was ganz anderes.

Auf alle Fälle etwas, das sie vorher noch gar nicht oder nicht so gemacht haben. Das Ergebnis sind meistens drastisch verschobene Glaubenssätze in Bezug darauf, was alles möglich ist. In diesen zwei Stunden wandelt sich ein "das wird nie was" relativ schnell in ein "na ja ... vielleicht" und letztlich in ein "war ja ganz einfach".

Und dann gibt es so Tage, die sind in sich ein einziger Flexibility Test. Heut war so ein Tag. Und dass mir die liebe I. im wahrsten Sinn des Wortes den Kopf gewaschen hat, war noch nicht mal das Hervorstechendste.


Aus meinen Streichhölzern wurde übrigens damals ein riesiger Strauß Blumen und seltsamerweise eine Schuhputzcreme für Wildleder.

Gestatten ...

Es gibt da dieses seltsame Spiel bei Verkaufs- und ähnlichen Sie-wollen-was-wir-haben-es-Präsentationen. Das Visitkartenaustauschspielchen.

Das läuft so:

Schritt 1
Kurzes Händeschütteln, dabei (wichtig!) murmelnd und unverständlich den eigenen Namen sagen, ganz kurzer Augenkontakt mit leichtem Lächeln

Schritt 2
In der linken Hand (Achtung: erfordert Vorbereitung) die eigene Visitenkarte bereithalten und im Augenblick des Händeloslassens die Hand in Position bringen und mit würdevollem Gesichtsausdruck die Karte darbieten.

Schritt 3
Mit leichter zeitlicher Verzögerung die rechte Hand wieder öffnen und in Erwartung der fremden Visitenkarten ausharren (Profis erkennen hier die Newbies! Die glauben nämlich, dass einmal Handschütteln nicht ausreicht, greifen erneut zu und schütteln noch enthusiastischer).

Schritt 4
Mit angemessen beindrucktem Gesicht nachlesen, wen man da eigentlich vor sich hat. Wie der Typ heißt, was er ist (ganz wichtig!) und wie man ihn erreichen kann.

Ziemlich doofes Spiel. Ich hab' allein heute auf diese Art vier Visitkarten gesammelt. Ich wollte schon eine kleine Quartett-Runde aufziehen - der mit der höchsten Durchwahl oder dem längsten Jobtitel gewinnt.

Den Anfängerfehler mit der begeisterten Doppelschüttelung hab ich vor Wochen gemacht. Darauf fall' ich nicht mehr rein. Trotzdem ist es schwierig in Ermangelung der geeigneten Utensilien als Empfänger ohne Umwege von Schritt 1 zu Schritt 3 zu gelangen. Ganz unpeinlich gelingt mir das nie.

Andererseits ist das natürlich auch ein Statement. Wofür oder wogegen weiß ich zwar nicht so genau, aber es heißt sicher auch, dass ich dieses plumpe Networking nicht nötig habe! Wenn ich mal was brauche, werde ich schon wissen, an wen ich mich wenden kann! Ich brauche Euch und Eure Visitkarten nicht! Das Universum kümmert sich um mich!


Ich hab' aufgegeben und mir 500 Karten bestellt.

Der Himmel und die Folgen

Der Himmel über Donaustadt

Himmel

und sein Ergebnis:

Patrick
"Das soll der Sommer gewesen sein?"

anders - anderserer - am andersten

Tja ... das ist er nun. Der erste Tag ohne C., die freiwillig und einfach so unsere kleine Arbeitsfamilie verlassen hat.

Doch irgendwie viel anderserer als erwartet.

Geschlechterfrage oder so oder wie

Liebe Leserinnen,

da ist mir heute eine Broschüre des Ministeriums für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz (Oder heißt es Ministerium für Frauen, Angelegenheiten und Verbraucherschutz? Aus dem Umschlag der Broschüre geht das nicht ganz klar hervor.) in die Hände gefallen. Genauer gesagt, wurde sie mir gezielt zugeschickt.

Jedenfalls erklärt die Broschüre den (überwiegend) männlichen Dusseln, was es mit dem Binnen I in LeserInnen auf sich hat, warum die Splittung durch "/" da und dort Vorteile und dann doch auch wieder Nachteile bringt, und dass es durchaus Sinn macht, auch mal in der Einleitung, der Anrede oder der Überschrift nur die weibliche Form zu verwenden. Das führe den Männern vor Augen, was es bedeutet immer nur mitgemeint zu sein, meint die Broschüre. Und außerdem "macht es Sinn, über das Ziel hinauszuschießen, wenn man es treffen will."

Das Zitat am Ende des vorigen Satzes halte ich ganz persönlich für ziemlichen Schwachsinn. Die Idee, eine Sprache zu verwenden, die alle Menschen gleichermaßen anspricht, halte ich hingegen für sehr ansprechend.

Als Verwender und Verfechter des Binnen I sage ich: Es gibt noch viel zu wenige von uns! Her mit mehr Binnen I und Schluß mit so blödsinnigen Wortkreationen wie "Frau Landeshauptmann".

Der Haken an der Sache? Nämliche Broschüre ist - so scheint jedenfalls mir - überwiegend für männliche Dussel geschrieben. Klar. Jetzt kenn ich allerdings relativ wenige Dussel, mich so was von mit eingeschlossen, die mit Begriffen wie "Femininmovierung", "Maskulinmovierung", "Lexikalisierungsgrad", "Geschlechtsspezifikum" und ähnlichem richtig viel anfangen können. Das bringt nix zum klingen und schon gar nix zum schwingen und taugt bestenfalls für nicht erratbare und leider auch schwer merkbare Computerpasswörter.

Liebes Ministerium für Frauen, Angelegenheiten und Verbraucherschutz! Wenn ihr was für Frauen tun wollt, dann bringt diese sprachlichen Angelegenheiten in Ordnung, damit niemand vor dem Verbrauch dieser Broschüre geschützt werden muss.

Lei Lei

Könnt sein Auto sein.

Kirchtag-Fan

mobiles Gewinnspiel

Ruhig ist es geworden hier in letzter Zeit ... zu ruhig ... also zumindest mir.

Anstatt Vernünftiges oder Unvernünftiges zu bloggen war ich wohl mehr mit Autofahren beschäftigt. Es ist endlich so weit! Zwar ist es nicht das Vehikel des Teufels geworden, wirklich weit weg davon scheint mir mein Autobianchi A112 Junior, Baujahr 1982 allerdings auch nicht zu liegen.

Autobianchi

Mein Einkaufsberater in allen Lebenslagen hat die Kaufentscheidung abgenickt, sogar noch finanziell so einiges vorübergehend beigesteuert und jetzt wohnt das Ding also bei mir. Kommen tut's aus Brunn am Gebirge und ist angesichts seiner Peugeot und MG restaurierenden Vorbesitzerin, die nichts mehr fürchtet, als den Einfall der rumänischen Diebeshorden in ihrem Schlafgemach und den Verfall der guten Sitten betrauert, wohl einiges gewöhnt.

Autobianchi

Der Erst- oder Zweitbesitzer bin ich wohl auch nicht wirklich. Der wievielte genau weiß ich gar nicht, im Typenschein musste allerdings schon vor einiger Zeit ein Zusatzblatt angebracht werden, um uns Liebhaber und Liebhaberinnen des italienischen Dolce Autovita alle unterzubringen.

Tja ... und damit stehe ich vor einer für mich völlig neuen Herausforderung. Das ist das erste Auto, das ich besitze, von dem auch ich meine, dass es einen Namen braucht. Natürlich einen männlichen, immerhin ist's ein Junior.

Autobianchi

Die ersten Vorschläge gingen noch stark in Richtung Erbserl, Quaxi und Kotzi. Mittlerweile sind allerdings auch der klavierspielende Schroeder von den "Peanuts" und der nervende alte Spooner von "King of Queens" im Rennen.

Entschieden ist noch nix. Mitmachen noch möglich. Und zu gewinnen gibt's natürlich auch etwas!

Also her mit Vorschlägen. Mit welchem Namen soll mein Autobianchi die nächsten 24 Jahre durch die Lande ziehen?

Der ewige Greis

Unser Sohn verbringt heut seine erste Nacht auswärts und ich hab' mir am Nachmittag mein viertes Auto gekauft ... nacheinander, nicht gleichzeitig.

Cool, wie die Zeit vergeht.

pausenraum

der workshop-company.com

Viel Workshop für wenig Geld


State of the Art - NLP & DHE kompakt geht in die nächste Runde!

Mehr Informationen gibt's in diesem Beitrag.

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Jetzt sollt ma mal "300" hinter uns bringen.
MrNilson - 10. Apr, 12:10
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MrNilson - 10. Apr, 12:09
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yep. genau so wird es sich zutragen. die neigungsgruppe...
Fiercedragon - 4. Apr, 23:50
Gemischte Platte
Also "The Hills have Eyes 2" gleich zum schlechtesten...
MrNilson - 4. Apr, 15:06
°°°°°°°°°°°°°°°°°°Irdumm:
Auf der Geodäte hast du dich überhaupt nicht bewegt....
schreibnetz - 28. Mär, 12:18

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