Flexibility Testing

Wildlederschuhe dringend gesucht!


Bei besseren NLP Ausbildungen gibt es recht häufig das so oder anders genannte "Flexibility Testing". Da werden Menschen zum Beispiel für zwei bis drei Stunden mit der Aufgabe in die freie Wildbahn losgeschickt, zwei Streichhölzer so lange gegen etwas anderes zu tauschen, bis was richtig Nettes draus geworden ist. Oder möglichst viele Telefonnummer zu sammeln. Oder was ganz anderes.

Auf alle Fälle etwas, das sie vorher noch gar nicht oder nicht so gemacht haben. Das Ergebnis sind meistens drastisch verschobene Glaubenssätze in Bezug darauf, was alles möglich ist. In diesen zwei Stunden wandelt sich ein "das wird nie was" relativ schnell in ein "na ja ... vielleicht" und letztlich in ein "war ja ganz einfach".

Und dann gibt es so Tage, die sind in sich ein einziger Flexibility Test. Heut war so ein Tag. Und dass mir die liebe I. im wahrsten Sinn des Wortes den Kopf gewaschen hat, war noch nicht mal das Hervorstechendste.


Aus meinen Streichhölzern wurde übrigens damals ein riesiger Strauß Blumen und seltsamerweise eine Schuhputzcreme für Wildleder.

Gestatten ...

Es gibt da dieses seltsame Spiel bei Verkaufs- und ähnlichen Sie-wollen-was-wir-haben-es-Präsentationen. Das Visitkartenaustauschspielchen.

Das läuft so:

Schritt 1
Kurzes Händeschütteln, dabei (wichtig!) murmelnd und unverständlich den eigenen Namen sagen, ganz kurzer Augenkontakt mit leichtem Lächeln

Schritt 2
In der linken Hand (Achtung: erfordert Vorbereitung) die eigene Visitenkarte bereithalten und im Augenblick des Händeloslassens die Hand in Position bringen und mit würdevollem Gesichtsausdruck die Karte darbieten.

Schritt 3
Mit leichter zeitlicher Verzögerung die rechte Hand wieder öffnen und in Erwartung der fremden Visitenkarten ausharren (Profis erkennen hier die Newbies! Die glauben nämlich, dass einmal Handschütteln nicht ausreicht, greifen erneut zu und schütteln noch enthusiastischer).

Schritt 4
Mit angemessen beindrucktem Gesicht nachlesen, wen man da eigentlich vor sich hat. Wie der Typ heißt, was er ist (ganz wichtig!) und wie man ihn erreichen kann.

Ziemlich doofes Spiel. Ich hab' allein heute auf diese Art vier Visitkarten gesammelt. Ich wollte schon eine kleine Quartett-Runde aufziehen - der mit der höchsten Durchwahl oder dem längsten Jobtitel gewinnt.

Den Anfängerfehler mit der begeisterten Doppelschüttelung hab ich vor Wochen gemacht. Darauf fall' ich nicht mehr rein. Trotzdem ist es schwierig in Ermangelung der geeigneten Utensilien als Empfänger ohne Umwege von Schritt 1 zu Schritt 3 zu gelangen. Ganz unpeinlich gelingt mir das nie.

Andererseits ist das natürlich auch ein Statement. Wofür oder wogegen weiß ich zwar nicht so genau, aber es heißt sicher auch, dass ich dieses plumpe Networking nicht nötig habe! Wenn ich mal was brauche, werde ich schon wissen, an wen ich mich wenden kann! Ich brauche Euch und Eure Visitkarten nicht! Das Universum kümmert sich um mich!


Ich hab' aufgegeben und mir 500 Karten bestellt.

Der Himmel und die Folgen

Der Himmel über Donaustadt

Himmel

und sein Ergebnis:

Patrick
"Das soll der Sommer gewesen sein?"

Dalli Klick!

Wenn der eine und auch der andere schon in zeitlose elektronische Werte investieren, kann und will ich nicht tatenlos daneben stehen.

Dieses Schätzchen wohnt seit gestern bei uns. Genauer gesagt wohnt's bei Puppe. Aber ich hab' Besuchsrecht.

New Cam

Faszinierend finde ich, dass die digitalspiegelreflektierende Canon mehr kostet als mein Auto, mich aber nicht in die Arbeit bringen kann.

anders - anderserer - am andersten

Tja ... das ist er nun. Der erste Tag ohne C., die freiwillig und einfach so unsere kleine Arbeitsfamilie verlassen hat.

Doch irgendwie viel anderserer als erwartet.

Geschlechterfrage oder so oder wie

Liebe Leserinnen,

da ist mir heute eine Broschüre des Ministeriums für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz (Oder heißt es Ministerium für Frauen, Angelegenheiten und Verbraucherschutz? Aus dem Umschlag der Broschüre geht das nicht ganz klar hervor.) in die Hände gefallen. Genauer gesagt, wurde sie mir gezielt zugeschickt.

Jedenfalls erklärt die Broschüre den (überwiegend) männlichen Dusseln, was es mit dem Binnen I in LeserInnen auf sich hat, warum die Splittung durch "/" da und dort Vorteile und dann doch auch wieder Nachteile bringt, und dass es durchaus Sinn macht, auch mal in der Einleitung, der Anrede oder der Überschrift nur die weibliche Form zu verwenden. Das führe den Männern vor Augen, was es bedeutet immer nur mitgemeint zu sein, meint die Broschüre. Und außerdem "macht es Sinn, über das Ziel hinauszuschießen, wenn man es treffen will."

Das Zitat am Ende des vorigen Satzes halte ich ganz persönlich für ziemlichen Schwachsinn. Die Idee, eine Sprache zu verwenden, die alle Menschen gleichermaßen anspricht, halte ich hingegen für sehr ansprechend.

Als Verwender und Verfechter des Binnen I sage ich: Es gibt noch viel zu wenige von uns! Her mit mehr Binnen I und Schluß mit so blödsinnigen Wortkreationen wie "Frau Landeshauptmann".

Der Haken an der Sache? Nämliche Broschüre ist - so scheint jedenfalls mir - überwiegend für männliche Dussel geschrieben. Klar. Jetzt kenn ich allerdings relativ wenige Dussel, mich so was von mit eingeschlossen, die mit Begriffen wie "Femininmovierung", "Maskulinmovierung", "Lexikalisierungsgrad", "Geschlechtsspezifikum" und ähnlichem richtig viel anfangen können. Das bringt nix zum klingen und schon gar nix zum schwingen und taugt bestenfalls für nicht erratbare und leider auch schwer merkbare Computerpasswörter.

Liebes Ministerium für Frauen, Angelegenheiten und Verbraucherschutz! Wenn ihr was für Frauen tun wollt, dann bringt diese sprachlichen Angelegenheiten in Ordnung, damit niemand vor dem Verbrauch dieser Broschüre geschützt werden muss.

Lei Lei

Könnt sein Auto sein.

Kirchtag-Fan

Steig ein, mein Bruder!

Das Vehikel des Teufels ist immer noch zu haben und vielleicht gelingt es mir ja, ihn zum Kauf zu überreden.

Welch teuflische Bruderschaft das wäre. Der italienische Aufreisser mit dem amerikanischen Verführer.

Heute haben Puppe und ich sturmfreie Bude. Die Kids sind aus dem Haus und wir werden etwas ganz Verwegenes machen ... schlafengehen um 21:00 Uhr.

One Night Stand?

Was für ein Hecht! Gerade mal ein paar Tage wohnt er hier in der Straße und schon hat mein kleiner italienischer Gigolo seine erste Freundin abgeschleppt.

Foto 003 Kopie
"Zu Dir oder zu mir, Süße?"

Ich denke, das Kerlchen braucht wirklich dringend neue Kühlflüssigkeit.

pausenraum

der workshop-company.com

Viel Workshop für wenig Geld


State of the Art - NLP & DHE kompakt geht in die nächste Runde!

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schreibnetz - 28. Mär, 12:18

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